b) „Wer bin ich?“, „Wer bist Du?“ & „Wer ist Gott?,“
sind die zentralen Fragen des Menschen.
Wir haben sie bereits alle beantwortet.
Nur mit einer ganzheitlichen Interpretation tun wir uns noch etwas schwer.
Jeder der Ansätze (klassische Physik, Quantenphysik & das tiefere innere Wissen) ist in sich stimmig & schließt sich scheinbar gegeneinander & miteinander aus.
Nur eine integrative Interpretation der Richtungen kann letztendlich der Schlüssel zu einem runden Verständnis sein.
Prof. Dr. Pauen meint diesbezüglich:
„Wir müssen keine Weltbilder ändern,
sondern nur unser Verständnis dazu“
Wer sind wir?
Während die innere Vernunft fordert, dass wir auf jeden Fall mehr sind, als nur ein ganz dummer Zufall des Kosmos, belegt die Wissenschaft, dass unser bisheriges Verständnis von Bewusstsein (jeder hat eins) grundlegend neu überdacht werden muss.
Das, was wir erforscht haben, passt ganz & gar nicht zu dem, was wir fühlen. (z.B. individuell & abgenabelt zu sein)
Religiöse Menschen zwar weniger, jedoch der „Durchschnittstyp“ (z.B. Du & Ich) fühlt sich doch eher ganz klein & unwichtig in dem riesigen Ganzen.
Er ist getrieben von einem ständigen inneren Druck, einen gesetzten, angesehenen Platz in der Gesellschaft innezuhaben.
(Gesellschaft: Hier sind alle Systeme angesprochen:Beruf, Freunde, Familie, Verein etc.)
Dieser innere Druck zeigt sich z.B. durch:
-
ein aufgesetztes Geltungsbedürfnis,
-
(Existenz-) Angst, oder
-
Auf- & Abwertung,
um für sich seinen eigenen Platz sichergerückt zu haben.
„Was denkst du?“
„Es gibt sicher Gründe, warum wir seit Beginn der Überlieferungen durch Höhlenmalerei, vor rund 5000 Jahren, mittlerweile Autos fahren & die Affen immer noch, mit unterstellter Vorliebe, Bananen auf den Bäumen essen….“
Beantworten wir die Frage wo wir her kommen, können wir wissen wo wir hin gehen & wer wir sind.
Wer ist Gott?
In dem Bereich der klassischen Physik, ebenso in dem ganz kleinen Bereich der Quantenphysik, ist die jeweils anerkannte Theorie rund & stimmig.
Für 'Gott' lässt die Wissenschaft der Physik ziemlich wenig, bis gar keinen Platz. Hawking selbst sagt dazu, dass die Annahme einer Existenz von Gott nicht zwingend notwendig ist.
(Hawkings Kosmos)
...es kommt immer darauf an,
welches Verständnis man dazu hat...
...Wie soll denn so ein Gott in einer Formel ausgedrückt aussehen?
...das stellt uns zunächst auch einmal vor die nicht unwichtige Frage:
„Wie sieht denn Gott eigentlich aus?
Wer ist denn überhaupt Gott?“
Kant determiniert `Gott` als Einheit von allem.
Der Philosoph & Theologe Nikolaus Cusanus
( 1401 - 1464 ) ging mit dem Satz
"Gott ist alles auf einmal"
in die Geschichtsbücher ein.
Ähnliche Beschreibungen sind in den meisten
Religionen verankert.
& wenn ich bin, dann ist das, was ich sehe auch...
& wenn das was ich sehe ist, dann gibt es auch alles auf einmal...
ERGO: wenn du glaubst, dass du das wirklich siehst, was du siehst, dann gibt es auch eine Einheit/alles auf einmal.
Wenn es eine Einheit gibt, dann gibt es auch nach der oben beschriebenen Determination von Kant/Nikolaus einen Gott.
Wer sagt denn, dass die Definition der genannten Giganten falsch ist?
... hast du eine bessere?