Um selbst zu wissen wovon ich spreche, wenn ich von „Bewusstsein“ spreche, wollte ich mir den Begriff wenigstens für mich selbst sinnvoll definieren.

Einige Wissenschaftler raten dazu, zu hinterfragen, was „es“ tut, um zu definieren was „es“ ist.

 

Manchmal beginnt es auch mit einem Fehler

Ich gehe stark davon aus, dass ich „Träger“ eines solchen Bewusstseins bin und so habe ich mich einmal hingesetzt und „geschaut“ was ich da so tue:

 

„Mein Gartenzaun sehe ich jetzt
gerade vor mir.

Er verhält sich gerade,
denn er ist da.
Mit dem, dass er da ist, tut er auch
gleichzeitig etwas, nämlich da sein.
Ich verhalte mich auch gerade,
denn ich bin auch da.

Ich kann jetzt aber etwas mehr als mein
Zaun, denn ich kann mir über ihn Gedanken machen & ich kann denken, was ich „will“. Dieses Verhalten wird von mir heraus erzeugt. Denken ist auch ein Verhalten.
Ich habe von mir heraus also ein Verhalten zu verhalten (zu mir/ zum Zaun etc.).
Stellt man nun die Frage, was Bewusstsein tut, so bekommt man die Antwort:
„Bewusstsein ist vom Verhalten selbst heraus, Verhalten zu Verhalten“

Ich denke, ich habe mich aus mir heraus entschieden, mir jetzt über meinen Zaun Gedanken zu machen. Ob „selbst heraus“ von unserem angenommenen, sog. freien Willen entspringt, oder es Naturgesetzen folgt, ist zwar ein kontrovers diskutiertes Thema, ist aber hier keine Frage.
Gibt es nach dem Verständnis Bewusstsein, oder nicht? Und wenn ja, wer hat denn dann noch eins?
Mit dieser Anschauung wäre die Frage, ob es Bewusstsein nun gibt oder nicht, keine Frage mehr, denn wir sind selbst die besten Zeugen, dass es Bewusstsein gibt.

Mit dieser Anschauung ist das System an sich (unser Universum) auch ein Bewusstsein.

Seit Hubble wissen wir, dass es expandiert & wir waren ziemlich erstaunt darüber. Es wächst in sich & verhält sich dabei noch etwas seltsam, denn Galaxien die 3-mal so weit weg sind von uns (mit der nächsten Galaxie als Bezugspunkt) bewegen sich 3 mal so schnell weg von uns, 4 mal so weit weg, 4 mal so schnell etc.
Anhand dieser Tatsachen könnte man mit einer Determination von Bewusstsein, wie sie oben beschrieben ist, ganz klar sagen:


„JA, unser Universum IST Bewusstsein“.


• Es ist, denn Ich laufe schließlich in Ihm herum. Es verhält sich also.
• Es expandiert von sich aus. Es hat also auch ein Verhalten von sich aus.

Aus dieser Perspektive heraus betrachtet, stellt sich z. B. die Frage:

 

            - ob ich ein anderes Bewusstsein habe, als du,
            - nach „wessen Bewusstsein?“
nicht, denn wir sind jeweils ein anderer Teil eines Bewusstseins.


 

Philosophisch gesehen hat dieser Gedanke folgende Qualität:

 

„Gar hübsch, liebe Nicole, jedoch leider falsch! Aus der Tatsache, daß der Gartenzaun *existiert*, folgt mitnichten, daß er damit auch schon etwas "tut". Der Gartenzaun "tut" vielmehr gar nix!
Zu vergleichen ist hier Kant, der gezeigt hat, daß 'existieren*' kein reales Prädikat ist, sondern die /conditio sine qua non/, daß Prädikate überhaupt sinnvoll zugeschrieben werden können.(…)

Wer das nicht auseinanderhält, hat philosophisch schon verloren; es ist eine der elementaren Scheidelinien zwischen (ernsthafter) Philosophie und (bloß blubbernder) Esoterik.(…)

Mit Witti rate ich dir hinzuschauen. *Wenn* du nun hinschaust, siehst du *deutliche Unterschiede*, etwa zwischen dem Schwan und der ins Spiel gebrachten Billardkugel. Der Schwan macht etwas, z.B. nach Futter tauchen. Dazu bedarf er aber keines externen Anstoßes, wie ihn die Kugel sehr wohl benötigt, um "sich zu bewegen". Und somit bekommt die Sache mit dem Verhalten eine deutliche Kontur: Etwas, das sich verhält (im hier verstandenen Sinn: also "etwas macht" [aus sich heraus -- und zwar aus einem inneren Antrieb]), ist erstens lebendig und zweitens bw-fähig.“(…)

Wer über Bw redet, muß sich darüber klar sein, *wie* er darüber reden möchte, damit nicht nur Stuß bei rauskommt.(…)

An solchen Fragen und ihrer aufrichtigen Beantwortung kondensiert der Limes zwischen esoterischem Schwurbel und ernsthafter Forschung samt ihrer philosophischen Reflexion! Und von daher betrachtet bleibt das hermetische Elaborat doch ziemlich deutlich jenseits des Limes.(…)“

UPS…

 

 

 

„Mit Witti rate ich dir hinzuschauen…“

 

Ok, dann mache ich das mal: